EU-Projekt CIDRE geht in die 2. Phase

Berlin, 14. April 2008. CIDRE beruht auf dem Berliner Projekt „Mobile Bürgerdienste“ (MoBüD), welches darauf zielte das Dienstleistungsangebot der öffentlichen Verwaltungen dem Bürger mittels mobiler Dienste näher zu bringen und somit bürgerfreundlicher zu gestalten. Im Rahmen des EU-Projektes wurden auf Basis länderspezifischer Analysen der rechtlichen und organisatorischen Begebenheiten bereits die ersten Feldtests in den schwedischen Regionen Örnsköldsvik und Ragunda, in den estnischen Städten Tartu und Rakvere sowie in der niederländischen Region Aa en Hunze durchgeführt.

Die ersten Auswertungen konzentrierten sich vor allem auf die Usability und Nutzerfreundlichkeit der mobilen Bürgerdienste. Sie geben dabei nicht nur Aufschluss darüber, dass sich besonders Informations- und Betreuungsdienste für das mobile Angebot eignen, sie belegen insbesondere auch eine hohe Akzeptanz bei Bürgern und Verwaltungsangestellten. Auch die Presse in den verschiedenen Testregionen begrüßt den Versuch sehr, die Services der Verwaltungen den Bürgern näher zu bringen. Die niederländische Gemeinde Aa en Hunze nimmt mittlerweile sogar eine Vorreiterposition ein, wenn es um die technische Realisierung von WLAN innerhalb der niederländischen Verwaltung geht. In diesem Zusammenhang konnten auch bereits die ersten Sicherheitskonzepte für die mobilen Bürgerdienste entworfen werden.

Die nächsten Schritte bestehen nun in der Weiterführung der bestehenden Feldtests und der Validierung weiterer europäischer Testregionen. Zudem wird der Schwerpunkt auf der Analyse der verschiedenen Verwaltungen und auf der Kommunikation mit diesen beruhen, um die notwendigen Daten für den zu entwickelnden Business und Deployment Plan zu erhalten. Darüberhinaus beginnt auch die Entwicklung eines Sicherheitshandbuches mit entsprechenden Guidelines und Checklisten für die lokalen Verwaltungen.

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