Facebook prüft nach Informationen des NDR
„Schleswig-Holstein Magazin“, die Übermittlung von Nutzerdaten aus
Schleswig-Holstein in die Konzernzentrale in den USA zu stoppen. Dies
ist nach Aussage des Schleswig-Holsteinischen Datenschutzbeauftragten
Thilo Weichert das Ergebnis des heutigen Treffens (20. Oktober) mit
dem Facebook-Europa-Repräsentanten Richard Allan in Kiel. Weichert
sagte dem „Schleswig-Holstein Magazin“, dass Facebook überlege,
anhand der IP-Adresse den Standort der Nutzer zu ermitteln. Daten von
Nutzern in Schleswig-Holstein sollen dann nicht zur weiteren
Verarbeitung in die Konzernzentrale in den USA weitergeleitet werden.
Diese Ausnahmeregelung für Schleswig-Holstein wäre weltweit einmalig.
Hintergrund der Überlegungen von Facebook ist ein Konflikt
zwischen dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz in
Schleswig-Holstein und Facebook um den sogenannten
„Gefällt-mir“-Button. Weichert kritisiert, dass Facebook Profile von
Nutzern erstellt, die den Button anklicken, ohne dass diese darüber
informiert werden. Das widerspreche dem europäischen
Datenschutzrecht.
Hinweis an die Redaktionen:
Zur Veröffentlichung frei bei Nennung „Quelle: NDR
Schleswig-Holstein Magazin“.
Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Telefon: 040 / 4156 – 2304
Fax: 040 / 4156 – 2199
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