IPsoft: vier Trends prägen den IT-Betrieb in 2013

In fast jedem Unternehmen wird ein Großteil der IT-Mannschaft im Betrieb der IT eingesetzt. Häufig bleibt zu wenig Zeit, um die Wünsche der Fachabteilungen nach Innovationen und Geschäftsprozessoptimierungen zeitnah zu realisieren. Um die Innovationskraft zu stärken, müssen Aufwendungen für den IT-Betrieb gesenkt werden, ohne dass es zu Qualitätsverlusten kommt. Dies gelingt über eine stringente Optimierung des IT-Betriebsmodells, sagt Managed Services Provider IPsoft. Viele Unternehmen haben bereits diesen Weg eingeschlagen. Vier zentrale Trends haben sich dabei herauskristallisiert, die auch das Jahr 2013 zunehmend prägen werden.

Full-Outsourcing und Offshoring werden zum Auslaufmodell

Als klare Tendenz ist zu beobachten, dass Unternehmen heute weniger Interesse an einem Full-Outsourcing, sondern eher an einem Outtasking haben, das heißt der zielgerichteten Auslagerung von IT-Teilbereichen. Gegen ein vollständiges Outsourcing entscheiden sich Unternehmen vor allem deshalb, weil sie einen Verlust der strategischen Kontrolle über ihre IT befürchten, besonders dann, wenn es sich um unternehmenskritische Systeme handelt.

Außerdem ist generell eine deutliche Abkehr vom Offshoring zu erkennen. Viele Unternehmen, die in der Vergangenheit auf die Auslagerung ihrer IT-Aufgaben in Niedriglohnländer gesetzt haben, sind inzwischen eines Besseren belehrt worden, weil die versprochenen Vorteile wie Kostensenkung oder Qualitätsverbesserung ausgeblieben sind. Offshoring hat vielfach nicht zu Einsparungen geführt, sondern im Gegenteil zu Kostensteigerungen, zum Beispiel durch einen erhöhten Administrations- und Kommunikationsaufwand. In der Regel wurde auch die zugesagte Qualität nicht erreicht. Ein Grund hierfür ist, dass Offshoring Services vor allem bei manuell durchgeführten Routinetätigkeiten genutzt werden. Und bei diesen erhöht sich die Fehlerrate durch die Verlagerung erheblich. Sie liegt bei etwa zehn Prozent. Deshalb wenden sich auch immer mehr Unternehmen vom Offshoring ab.

Automatisierungstechnologien sind auf dem Vormarsch

Mit Expertensystem-basierten Automatisierungstechnologien und selbstlernenden Lösungen ist es heute möglich, eine Vielzahl von IT-Prozessen zu unterstützen und einen Großteil der IT-Aufgaben zu erledigen. Das betrifft im Wesentlichen Service-Aufgaben in Bereichen wie Monitoring-, Incident- der Change-Management. Unternehmen nutzen inzwischen verstärkt solch hochgradig automatisierte Systeme, da ihre Vorteile weitreichend sind: von einer hohen Prozessqualität mit einer Fehlerquote nahe Null bis hin zu einer generellen Entlastung der Mitarbeiter.

Bei der Implementierung von Automatisierungstechnologien entscheiden sich Unternehmen zunehmend für Transformation-Outsourcing-Angebote, das heißt, der Provider unterstützt den Kunden beim Übergang in ein effizientes Betriebsmodell mit hohem Grad von Expertensystem-gestützter Automatisierung von Routinetätigkeiten. Nach der Reorganisation übernimmt der Kunde häufig die Verantwortung für seine IT wieder selbst und entwickelt die Automatisierungsplattform weiter.

Cloud-Lösungen werden zunehmend genutzt

In 2012 hat sich bereits eine verstärkte Nutzung von Cloud-Angeboten abgezeichnet. Diese Tendenz wird sich auch 2013 fortsetzen. Generell sind zwei Trends zu beobachten: Hybrid-Cloud-Services und Multi-Sourcing. In letzter Zeit hat sich gezeigt, dass insbesondere Hybrid-Cloud-Services nachgefragt werden. Sie bieten vielen Unternehmen die ideale Kombination, um die Aspekte Flexibilität, Skalierbarkeit und Datensicherheit unter einen Hut zu bringen. Dabei favorisieren Unternehmen sogar häufig eine Multi-Sourcing-Strategie, das heißt, sie entscheiden sich für unterschiedliche externe Partner, die sich auf einen bestimmten Service spezialisiert haben. Gleichzeitig bedeutet dies, dass die IT-Abteilung die eingekauften Services in die individuellen Geschäftsprozesse im Unternehmen integrieren muss.

Veränderte Rollendefinition des IT-Mitarbeiters

Die zunehmende Nutzung von Automatisierungstechnologien wird einen generellen Paradigmenwechsel in der IT einleiten, verbunden mit einer neuen Rollendefinition für IT-Mitarbeiter. So werden Prozesse und Tools nicht mehr nur durch die IT-Mitarbeiter gesteuert, sondern vor allem auch durch die Expertensysteme. Wenn aber Systeme und Applikationen einzelne Aufgaben von Menschen übernehmen, wird sich auch die Rolle der Mitarbeiter ändern. Ihre Aufgabe wird künftig verstärkt in Bereichen wie Strategie, Innovation und Kreativität liegen.

Rudolf Kergaßner, Managing Director von IPsoft Deutschland in Frankfurt, sagt: „Der Wettbewerbs- und Kostendruck, denen sich Unternehmen heute stellen müssen, macht auch vor der IT nicht Halt. Auch hier gilt es, Einsparungen zu erzielen und die Produktivität zu steigern. IT-Aufgaben schneller und effizienter mit weniger Personaleinsatz zu erledigen, ist deshalb ein zentrales Anliegen vieler Unternehmen. Und der zentrale Hebel dabei lautet eindeutig ‚Automatisierung des IT-Betriebs’. Sie wird durch Kostensenkung, Performancesteigerung und Qualitätsverbesserung einen entscheidenden Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit jedes Unternehmens leisten.”

Weitere Informationen unter:
http://www.ipsoft.com/de

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