optivo präsentiert diese Innovation am 24. und 25. Juni 2009 erstmals im Rahmen der mailingtage in Nürnberg (Halle 4, Stand 618).
Werbetreibenden Unternehmen stehen im E-Mail-Marketing nur einige Sekunden zur Verfügung, um die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen. Deshalb ist in dieser Phase das Look & Feel eines Newsletters außerordentlich wichtig. Um herauszufinden, welche Newsletter-Bereiche den Leser besonders ansprechen, hat optivo die Ergebnisse der langjährigen neurowissenschaftlichen Forschungen von WhiteMatter Labs in die Versandlösung optivo® broadmail integriert. Die Technologie basiert auf mehr als 15.000 durchgeführten Aufmerksamkeitsmessungen. Die Erkenntnisse kommen in Umfang und Vorhersagekraft Eye-Tracking-Studien sehr nahe bzw. sind diesen aufgrund der Verfügbarkeit in Echtzeit sogar überlegen. Auswertbar sind alle grafischen Elemente eines Newsletters wie Vorder- und Hintergrundfarben, Kontraste, Bilder, Schriftgrößen, Formate oder die Gruppierung der verschiedenen Bereiche. Die Analysemöglichkeit ist direkt in den Erstellungsprozess der Newsletter integriert.
Die Aufmerksamkeitsanalysen sind für eine fortlaufende Layout-Optimierung der Mailings und Kampagnen geradezu ideal geeignet. Ein weiterer Einsatzbereich ist die Evaluierung unterschiedlicher Designentwürfe, die Analyse von Prototypen oder eine erste Qualitätsprüfung in der Konzeptionsphase. Eine Besonderheit ist auch der Test von aktionsgetriebenen Landing Pages oder Microsites vor der Live-Schaltung.
Für alle Einsatzszenarien stehen drei verschiedene Auswertungen zur Verfügung:
Wahrnehmungsbereiche („Perception Maps“): Werbetreibende Unternehmen analysieren hierbei die Newsletter-Bereiche, die von den Lesern in den ersten Sekunden besonders wahrgenommen werden. So sind beispielsweise Logos oder speziell formatierte Produktinformationen äußerst aufmerksamkeitsstark. Ausgewertet wird „Above the fold“: also genau jener Bereich, der nach der Öffnung eines Newsletters in den ersten Sekunden vom Leser wahrgenommen wird.
Aufmerksamkeitsverteilung („Attention Maps“ oder „Heat Maps“): Mit so genannten Heat Maps kann geprüft werden, welche Buttons oder Call-to-Action-Elemente eine besonders hohe bzw. geringe Aufmerksamkeit erzeugen. Hierbei kommt es vorrangig auf die visuelle Gestaltung und die Platzierung von Produktinformationen im Gesamtkontext an. Rot markierte Bereiche genießen z. B. eine besonders hohe Aufmerksamkeit.
Hotspots: Diese Auswertung zeigt hingegen die Fixationspunkte der Leser. Je größer die Kreise dieser Hotspots sind, desto höher ist die Aufmerksamkeit durch die Leser.
Prof. Dr. Peter König, Laborleiter und WhiteMatter Labs-Mitbegründer, kommentiert Aufmerksamkeitsanalysen aus der Hirnforschung im E-Mail-Marketing: „Die Hirnforschung hat in den letzten Jahren tolle Fortschritte gemacht. Mit EyeQuant steht dieses Wissen nun auch Werbetreibenden zur Verfügung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit optivo, da das Team die Notwendigkeit der Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse teilt und damit eine Vorreiterrolle einnimmt.“
Peter Romianowski, Geschäftsführer der optivo GmbH, freut sich auf die Zusammenarbeit mit WhiteMatter Labs: „Wir bieten sowohl für laufende Mailings und Kampagnen als auch bei der Konzeption sowie für Landing Pages eine einzigartige Testmöglichkeit in Echtzeit. Durch die Kooperation mit WhiteMatter Labs können unsere Kunden ihr E-Mail-Marketing noch erfolgreicher gestalten. Ich freue mich auch, dass wir uns im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit immer wieder mit solch innovativen Technologien beschäftigen können.“
Ulf Richter, Geschäftsführer der optivo GmbH, ergänzt: „Mit diesen Erkenntnissen aus der Wissenschaft können unsere Kunden die Wahrnehmung und die Blickbewegungen der Leser gezielt analysieren. Gerade werbetreibenden Unternehmen, die in den ersten Sekunden Aufmerksamkeit erzielen möchten, verschaffen wir damit einen enormen Mehrwert.“
Über WhiteMatter Labs
WhiteMatter Labs verknüpft Hirnforschung und Marketing auf eine völlig neue Art: Mit einfach zu bedienenden Neurotechnologien wie EyeQuant werden Marketing- und Werbemaßnahmen schnell und effektiv auf Funktionsmechanismen des menschlichen Gehirns optimiert. Als Spin-Off des Labors für Neurobiopsychologie der Universität Osnabrück bauen die Technologien und Anwendungen der WhiteMatter Labs auf Jahren intensiver und erfolgreicher Grundlagenforschung im Bereich der Computational Neuroscience auf. Laborleiter und WhiteMatter Labs Mitbegründer Prof. Dr. Peter König gehört mit über hundert Fachpublikationen in high impact Journalen wie „Nature“ zu den führenden Hirnforschern Europas. Einem breiteren Publikum wurde Peter König insbesondere durch eine Reportage des US-Magazins „Wired“ bekannt.
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