Bonn – Windows verrät über seinen Nutzer mehr als dieser ahnt. Besonders verräterisch sind die „index.dat“-Dateien, berichtet der Computer-Informationsdienst „Der PC-Pannenhelfer“ (www.computerwissen.de) aus dem Fachverlag für Computerwissen. In diesen Dateien wird jede Aktivität des Internet Explorers gespeichert, was fatale Folgen haben kann. „Durchforstet der Arbeitgeber die Index-Dateien, kann er leicht eine eventuell untersagte Privatnutzung feststellen.“ Er findet darin unter anderem die Adressen aller besuchten Webseiten, Cookies, RSS-Feeds und besuchte Links.
Diese Einträge manuell zu löschen, ist kaum möglich, da Windows die Dateien ständig geöffnet hat und somit das Löschen während einer Windowssitzung verhindert. Zudem sind sie über mehrere Ordner verteilt. Tools wie z.B. der kostenlose „CCleaner“ (www.ccleaner.com/download) erledigen diese Arbeit zuverlässiger und komfortabler. Zudem beseitigt CCleaner auf Knopfdruck auch noch allerhand anderen Ballast.
Große Index-Dateien sind eine Performance-Bremse
Obwohl die index.dat-Dateien die Internetnutzung im Grunde beschleunigen, können sie das Surfen auch merklich verlangsamen. „Ab einer Größe von etwa 80 MByte reagiert der Internet Explorer deutlich träger. Schon deshalb sollten diese Dateien regelmäßig gelöscht werden“, rät „Der PC-Pannenhelfer“.
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