Linux wird bei Anwälten immer beliebter. Kein Wunder, denn das Betriebssystem ist kostenlos erhältlich und stabil in der Anwendung. Branchenspezifische Anwendungssoftware ist jedoch dünn gesät oder kann in Punkto Qualität mit Windows-Anwendungen nicht mithalten. Auch Kanzleisoftware unter Linux war bisher exotisch. Die neue Version Advolux 2.0 schließt diese Lücke. Die Software läuft in identischer Form unter Linux und Windows, Look-and-Feel bleiben vollständig erhalten. Unter www.advolux.de lässt sich die Software kostenlos laden.
Wie schon in der Vorgängerversion kann der Anwalt zwischen den Textverarbeitungsprogrammen MS‑Word und OpenOffice.org wählen. Beide Textverarbeitungen werden über ein neuartiges Vorlagen- und Scriptsystem erschlossen. Komplizierte, aber gleichförmige und damit schematisierbare Schriftsätze wie zum Beispiel Räumungsklagen, Kündigungsschutzklagen oder Vollstreckungsmaßnahmen können so in einem Bruchteil der sonst nötigen Zeit „auf Knopfdruck“ erzeugt werden. Auf Wunsch bindet die Advolux GmbH jede spezielle Vorlage ein. Fortgeschrittene Benutzer können eigene Formuare „unterschriftsreif“ selbst einbinden.
Die Software kann unter Windows und Linux sowohl auf Einzelarbeitsplätzen als auch im Netzwerk eingesetzt werden. Der gleichzeitige Einsatz unter Windows und Linux ist ebenfalls möglich.
Advolux wird mit einem kostenlosen Guthaben von 25 Akten ausgeliefert. Für jede weitere neu angelegte Akte zahlen Anwälte 2,99 Euro (netto). Die angelegten Akten können für unbegrenzte Zeit genutzt werden. Weitere Kosten für Zusatzmodule, Arbeitsplatz- oder Netzwerklizenzen entstehen nicht.
Im Sommer wird eine polnische Version der Software auf den Markt kommen. Langfristig soll eine einheitliche europäische Kanzleisoftware entstehen.
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