WDR Europaforum 2013 eröffnet – Michel: „Europa braucht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit“

„Jenseits von Wirtschafts- und Währungsunion brauchen
wir etwas, das der Europäischen Union Seele verleiht, um gemeinsam
diese schwierigen Zeiten zu meistern; etwas, das zusammenschweißt –
gemeinsame Ideen, Werte, ein Gefühl von Zusammengehörigkeit“. Das
sagte Eva-Maria Michel, stellvertretende Intendantin des
Westdeutschen Rundfunks, zum Auftakt des WDR Europaforums. Damit hob
sie die große Verantwortung Deutschlands im Hinblick auf die aktuelle
Situation in Europa hervor. Möglicherweise sei es notwendig, die
deutsche Dominanz in Europa neu auszubalancieren und deutsche Politik
neu zu erklären: „Was muss deutsche Außenpolitik tun, wie muss
deutsche Europapolitik formuliert und vermittelt werden, um
verständlicher und annehmbarer zu machen, was man selbst für sich als
richtig und unvermeidbar anerkannt hat?“, fragte Michel in Berlin.
„Wenn die Entwicklung der europäischen Integration heute mehr denn je
von Deutschland mitbestimmt wird, dann ist es von großer Bedeutung,
geeignete Lösungen für diese Herausforderungen zu finden – ganz im
Sinne eines europäischen Deutschlands“, so Michel weiter.

Das 16. Internationale WDR Europaforum findet unter dem Titel
„Zukunft Europa! Europäisches Deutschland – deutsches Europa?“ im
Auswärtigen Amt statt. Im Mittelpunkt stehen die europäische
Staatsschuldenkrise und die künftige Gestalt Europas. Schirmherren
sind der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, und
der Bundesaußenminister Guido Westerwelle.

Fotos finden Sie unter www.ard-foto.de

Pressekontakt:
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Annette Metzinger
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7101
annette.metzinger@wdr.de

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