Heutige Kandidaten haben kein Verständnis mehr für langwierige
Online-Bewerbungsprozesse im Unternehmen. Das zeigt eine aktuelle
Studie des E-Recruitingspezialisten softgarden. Zugleich weist die
von Prof. Dr. Daniela Eisele (Hochschule Heilbronn) wissenschaftlich
begleitete Untersuchung darauf hin, dass die Mehrheit der Bewerber
derzeit noch nicht bereit ist, sich vollständig mobil per Smartphone
oder Tablet zu bewerben. An der Online-Befragung haben 1.200 Bewerber
teilgenommen.
Geringe Duldsamkeit gegenüber langwierigen Prozessen
Grundsätzlich haben 64 % der Befragten keine Probleme mit
Online-Systemen als alleiniger Bewerbungsoption bei Arbeitgebern. Nur
noch 4 % der Befragten hält allerdings eine Dauer von über 30 Minuten
für die Eingabe von Daten in ein solches Bewerbungssystem für
angemessen, für knapp die Hälfte sollte die Online-Bewerbung in 10
bis 20 Minuten abgeschlossen sein.
Schnelle Reaktion auf Bewerbungen gefordert
Eine erste Eingangsbestätigung auf die Online-Bewerbung verlangen
rund 54 % nach spätestens sieben Tagen, 39 % sogar sofort. 90 %
finden für diese erste Reaktion des Unternehmens eine automatisch
generierte Antwort ausreichend. Geht es mit der Bewerbung weiter oder
bin ich draußen? Verbindlich sollten Arbeitgeber aus der Sicht der
Hälfte der Bewerber nach spätestens 14 Tagen reagieren, 30 Prozent
würden ihnen drei Wochen einräumen, 12 Prozent vier Wochen.
„Jein“ zum Mobile Recruiting
Mobile Recruiting gegenüber äußerten sich die Bewerber mit einem
„Jein“. Auf die Frage „Können Sie sich eine Bewerbung über Ihr
Smartphone/Tablet vorstellen“ antworteten zwar nur 33 % mit „Ja“ und
67 % mit „Nein“. Allerdings können es sich über 90 % der Teilnehmer
durchaus vorstellen, mobil nach Stellen zu suchen. Als Gründe für die
Skepsis urteilten 18 %, die Bewerbung sei „kein Vorgang für
unterwegs“, 20 % fanden die Bearbeitung angesichts kleiner Displays
und Tastaturen „schwierig“.
Datenübernahme aus Online-Netzwerken
Auch gegenüber der Nutzung von Daten aus Online-Netzwerken für die
Bewerbung zeigten sich Bewerber mehrheitlich noch skeptisch. Am
größten ist die Bereitschaft der Xing-Nutzer, ihre Daten für eine
Online-Bewerbung zu nutzen, rund 43 % von ihnen zeigen sich in der
Online-Befragung dazu bereit, 57 % würden dies nicht tun. Bei den
LinkedIn-Nutzern zeigten sich nur 25 % dazu bereit, 75 % lehnten das
ab.
Benutzerfreundlichkeit von Systemen bei Amazon gelernt
Registrierungspflicht, hyperkomplexe Formulare und unvermeidbare
Systemabstürze: Als E-Recruitingsysteme eingeführt wurden, verlangten
Unternehmen Bewerbern eine Menge ab. „Doch diese Bewerber wissen
zunehmend um ihre Begehrtheit und haben als Kunden von Anbietern wie
Amazon gelernt, wie einfach elektronische Systeme für Nutzer
funktionieren können“, sagt Dominik Faber. Viele Bewerbungssysteme
hinken der Entwicklung hinterher.
Prozesse durch Kandidatenbrille betrachten
Der Gründer und Geschäftsführer von softgarden empfiehlt
Unternehmen daher, „ihre Bewerbungsprozesse stärker durch die
Kandidatenbrille zu betrachten und auf ihre Zielgruppe auszurichten“.
„Mobile Recruiting“ und auch die Online-Businessnetzwerke als Quelle
für Bewerbungsdaten sollten sie dabei nicht aus den Augen verlieren:
„Bewerber sind hier nur deshalb derzeit noch eher zurückhaltend, weil
sie bislang mangels Gelegenheit und positiver Beispiele auf
Arbeitgeberseite noch über wenig Erfahrung verfügen“, sagt Faber.
Weitere Informationen zur Studie gibt es bei Sibylle Jung:
s.jung(at)softgarden(Punkt)de
Über softgarden
Die softgarden GmbH mit Sitz in Berlin und Saarbrücken wurde im
Jahr 2000 gegründet. softgarden hat sich eine einfache Mission auf
die Fahne geschrieben: „Recruiting so einfach wie die
Amazon-Bestellung.“ Damit unterstützt softgarden Unternehmen beim
E-Recruiting und ist einer der führenden Anbieter in diesem Bereich.
Die von softgarden entwickelte Bewerbermanagement-Software ist
vollständig als SaaS (Software as a Service) verfügbar und deckt den
gesamten Recruitingprozess von der Schaltung von Stellenanzeigen auf
Stellenbörsen wie monster und Stepstone über den Bewerbungseingang
bis hin zur Auswahl des richtigen Bewerbers ab. Über die
softgarden-API können zudem andere Dienstleister wie Personalberater,
Kreativagenturen oder Anbieter von Online-Assessments an die
softgarden-Cloud angebunden werden; sie können so eine weitere
Plattform für ihre Angebote erschließen und ihren Service allen
Kunden von softgarden anbieten. Mit softgarden rekrutieren unter
anderem die Unternehmen Fresenius, Sanofi Aventis, Brainlab, Roland
Berger, KPMG und reBuy. Sie profitieren von einem stetig wachsenden
Funktionsumfang der Recruiting-Plattform, da immer neue Services und
Recruiting-Apps über die softgarden-Cloud verfügbar sind. Im
softgarden-Lab werden zudem Lösungen für Recruiting und Employer
Branding in Social Media entwickelt. Damit finden Unternehmen auf
Plattformen wie Twitter, Facebook, Xing und LinkedIn den Weg zu ihren
Wunschbewerbern. www.softgarden.de
Pressekontakt:
softgarden GmbH
Sibylle Jung
Mehringdamm 32-34
10961 Berlin
Telefon: +49-(0)30-577 024 030
E-Mail: s.jung(at)softgarden(Punkt)de
Weitere Informationen unter:
http://
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen